Segler

Während meines Studiums war ich in der Akaflieg, damals war unser Schulflugzeug ein Duo Discus. Welch eine "Verschwendung" höre ich da manche sagen. Aber es war zu diesem Zeitpunkt das einzige doppelsitzige Segelflugzeug der Akaflieg. Das Gleiten und die enorme Leistung haben mir wirklich gefallen.
Durch mein Drachenfliegen ist anscheinend in mir schon das Gefühl für das Ursprüngliche geweckt gewesen.
In den letzten Jahren wurde jedenfalls das Interesse an den alten Sperrholzkisten immer größer. Da sich bei meinen Segelflug Aktivitäten in den letzten Jahren "nur" noch um Modell Segelflugzeuge dreht, spreche ich hier immer von Modellen, wenn ich von Seglern bzw. Segelflugzeugen rede.
In meinem Hangar befinden sich u.A. ein Grunau Baby II und eine GÖ-4. Hier zeige ich (in oberer Reihe) endsprechende Original Segelflugzeuge, aufgenommen (von mir) in dem Museum auf der Wasserkuppe. Auf der Wasserkuppe habe ich übrigens das (Drachen-) Fliegen gelernt.
Grunau Baby GÖ-4
Modell Grunau Baby Modell GÖ-4

Auf die Art der Präsentation dieser beiden Segelflugmodelle von mir, bin ich besonders stolz.
SG 38 Reiher

Diese schönen alten Segler eignen sich aber leider nicht, wenn man eine Kopplung zwischen Flugtheorie und Messdaten versucht. Also musste ein Segelflugzeug her, dessen Rumpf viel weniger Widerstand produziert.
Mir ist die "Mystique 2.9" über den Weg gelaufen, die für die ersten Versuche als brauchbar erschien. Also wurde dieser Elektrosegler mit meinen Sensoren ausgerüstet. Der Vorteil an einem Segler ist der, das dessen Aerodynamik nicht so komplex ist, wie bei einem Nurflügel oder gar wie bei einem Hubschrauber. Also immer getreu dem Motto sich vom Einfachen zum Schwierigen hin arbeiten...
Modell Mystique 2.9 Modell Mystique 2.9
Modell Mystique 2.9 Modell Mystique 2.9

Wenn der "normale" Segler zum Messdatenflieger wird, muss etwas anderes zum Spielen für den Alltag her. Da mir eher leicht als schnell gefällt, passt der kleine Pulsar in das Beuteschema. 2 Meter Spannweite bei knapp über 450 Gramm (incl. Motor, Akku und GPS-Logger ) gefällt mir.
Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000
Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000
Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000 Modell Pulsar 2000

Noch leichter geht auch, die Segler hören dann auf die Bezeichnung F3K. Hierbei wird das Modellfliegen auch wieder zu einem Modellsport.
Der Maat ist ein älterer Vertreter seiner Gattung, reicht mir aber zum reinschnuppern (erst einmal) aus. 1,5 Meter Spannweite und weniger als 240 Gramm (Abfluggewicht) hört sich nicht nur gut an, fliegt auch so.
F3K Maat beim Start F3K Maat F3K Maat
F3K Maat F3K Maat F3K Maat im Landeanflug

Da ich auch gerne mal einen ausgewachsenen Segler fliege, habe ich noch diesen Pulsar 5000.
Wie der Name schon sagt, hat er eine Spannweite von 5 Meter. Als Thermiksegler ausgelegt soll auch er nicht schwer sein.
Auf Grund seines Abfluggewichtes von nur 2,2 Kg, macht er seine Sache gut.
Modell Pulsar 5000 Modell Pulsar 5000 Modell Pulsar 5000
Modell Pulsar 5000 Modell Pulsar 5000 Modell Pulsar 5000